13 Wochen Projekt 2014: Das war meine dritte Woche

13 wochen projekt 2014Und wieder ist eine weitere Woche des 13 Wochen Projekts zu Ende. Nach dem ich in den ersten zwei Woche vor allem hier auf dem WebWorker.Club gearbeitet hatte, ging es in der vergangenen Woche um eine andere Seite. Konkret ging es um den Linkaufbau für eine saisonale Nischenseite. Um welche Seite es sich handelt und was ich dafür gemacht habe, erfahrt ihr nachfolgend.

Damit die Spannung nicht noch ins unerträgliche steigt, ich habe mich dem Fondue verschrieben und dafür eine informative Seite unter http://www.fondue-fieber.de veröffentlicht. Fraglich ist es natürlich, ob es sich bei einer allgemeinen Fondue-Seite noch um eine Nischenseite handelt. Schließlich hätte man sich auch explizit dem Käsefondue, dem Schokoladenfondue oder auch dem Fondue Chinoise widmen können. Ich bin aber explizit auf das übergeordnete Thema gegangen, da ich langfristig hier einfach mehr Potential sehe. Denn genau dafür ist die Seite auch angelegt, sie soll sich langfristig als Autorität im Fondue-Bereich positionieren. Momentan ist sie inhaltlich noch nicht so weit, dennoch denke ich, dass sie gute Chance hat, insbesondere, weil es kaum Konkurrenz gibt, die sich nur auf das Thema konzentriert. Im übrigen lasse ich mir mit der Strategie auch offen, in Zukunft auch noch weitere kleinere Seiten rund um diese Spezialthemen zu erstellen, die dann zur Stärkung meiner Hauptseite dienen können. Alles legitim, so lange sie denn auch einen Mehrwert bieten.

fondue-fieberIch glaube, dass es sich hier um eine saisonale Webseite handelt, muss ich keinem erklären 😉 Die Traffic-Peaks sind natürlich an Weihnachten und Silvester. Das bedeutet, dass die Seite noch rund einen Monat hat, um sich in Google besser zu positionieren. Zwar gibt es schon das ein oder andere ganz gute Ranking, aber wenn man es im Gesamten betrachtet, ist doch noch viel Luft nach oben vorhanden. Das Problem dabei, zwar konkurriert die Seite nicht unbedingt mit anderen speziellen Fondue-Seiten, dafür aber mit Autoritäten aus dem Ess-/Lifestyle-Bereich wie chefkoch.de, brigitte.de, essen-und-trinken.de, kochbar.de usw. Die meisten dieser Seiten sind, meiner Meinung nach, inhaltlich nicht gerade überragend (da eben User-generated-Content), allein aber durch ihre starke Domain und Marke ranken sie aber wie Hölle. Hier wird denke ich vor allem die Zeit zeigen, ob Google meine Seite wirklich als wertvoller zu diesem Gebiet betrachtet, als diese nutzergenerierten Content-Farmen. Dafür muss ich zugegebenermaßen aber auch noch inhaltlich und gestalterisch viel an der eigenen Seite machen.

Nun aber genug Vorgeplänkel, nachfolgend nun noch, was ich für den Linkaufbau in der Woche gemacht habe.

Inhalt

Meine Linkaufbau-Strategie

Linkaufbau ist heute schwieriger denn je. Insbesondere wenn man langfristig ein Projekt oben in Google halten möchte, sind die Möglichkeiten Links aufzubauen inzwischen doch sehr drastisch gesungen. Gästebucheinträge, Web-Kataloge oder auch Bookmarks sollten überhaupt nicht, oder wenn dann nur in homöopathischen Dosen verwendet werden. Was bleibt also übrig?

Linktausch

Linktausch ist meiner Meinung nach immer noch die beste Art einen Link aufzubauen, gerne auch reziprok. Rezpiprok, also gegenseitig, aber nur dann, wenn die Seiten vom Thema 1:1 passen. Also ich würde reziprok in meinem Fall nur tauschen, wenn es sich um eine andere Fondueseite handelt. Am liebsten dann auch in einer erweiterten Link-Liste mit Beschreibung und Bild der verlinkende Seite. Und vor allem nur dann, wenn der Verweis auch wirklich ein Mehrwert für meinen Besucher (!) darstellt.

Da es wie schon gesagt, nicht viele Fondue-Seiten gibt, ist die Anzahl hier Links zu generieren aber sehr limitiert.

Eigene Seiten

Ein Link aus dem eigenen Seiten-Netzwerk ist natürlich am einfachsten zu bekommen und man kann auch selbst die Themenrelevanz, Positionierung der Links und sein allgemeines Umfeld bestimmen. Das habe ich auch für fondue-fieber.de genutzt und der Seite ein paar Links spendiert. Aufpassen sollte man natürlich, dass die verlinkenden Seiten selbst eigenständige Seiten sind, die ihr eigenes Backlinkprofil haben und das die Verlinkungen natürlich weiterhin Empfehlungen sind, die dem Besucher Mehrwert bieten. In solch einem Fall, kann Google nichts dagegen haben.

Dmoz

Ja, auch wenn Dmoz in der SEO-Szene inzwischen (teilweise auch zurecht) verschrien ist, melde ich meine Seiten meist dennoch dort an. Geht ja relativ schnell und schaden tut der Link sicherlich nicht.

Blogkommentare

Kommentare in Blogs nehme ich eigentlich immer mit, egal ob Nofollow oder Dofollow. Wichtig hier, nur unter themenrelevante Einträge und natürlich unter dem richtigen Namen und nicht ein Keyword als Name.

Passiver Linkaufbau

Der passive Linkaufbau hat mich diese Woche am meisten Zeit gekostet. Der passive Linkaufbau nenne ich deshalb passiv, weil er momentan noch keine Links generiert, aber später die Möglichkeit dazu bietet. Konkret verstehe ich darunter das Registrieren von Profilen in Foren, Frage-Antwort-Portalen usw. und die aktive Teilnahme an diesen Diensten. Es wird über die Zeit ein natürliches Profil aufgebaut, über das man dann, wenn denn die Chance besteht, ohne Probleme auch mal einen Link auf die Seite setzen kann. Gerade Richtung Dezember werden immer wieder Fragen rund um das Fondue gestellt, wenn ich nun ein Profil in der Community habe, das dort auch akzeptiert wird, habe ich schon viel gewonnen. Darüber hinaus kann man solche Profile auch später wieder für weitere Links zu anderen Seiten nutzen. Man darf das nur nicht übertreiben und muss auch weiterhin aktiv an anderen Diskussionen teilnehmen.

Fazit

Linkaufbau ist nicht einfacher geworden und vor allem wird man mit jedem Update von Google vorsichtiger. Hier hat Google wirklich gute Arbeit geleistet. Ich selbst bin gespannt, ob sich meine Bemühungen noch diese Saison auszahlen werden oder ich doch noch mal ein Jahr warten muss.

Wie sieht es denn bei euch aus, zu welchen Linkaufbau-Strategien greift ihr?

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